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Das Fach WAT wird in allen Klassen verpflichtend unterrichtet. Zusätzlich kann WAT als Wahlpflichtfach in der Doppeljahrgangsstufe 7/8 (3 Stunden pro Woche) und in 9/10 (4 Stunden pro Woche) gewählt werden.

Die Informationen auf dieser Seite gliedern sich in den Pflichtbereich Jahrgang 7/8, Pflichtbereich 9/10, den Wahlpflichtbereich sowie das Betriebspraktikum

 

Pflichtbereich Klasse 7 und 8 

Der praxisorientierte Pflichtbereich in der 7. und 8. Klasse erfreut sich nicht nur großer Beliebtheit unter den Schülerinnen und Schülern, sondern bringt auch Schwung in den Schulalltag und manchmal sogar eine Überraschung mit nach Hause. Nicht selten werden Geburtstags- Weihnachts- oder Muttertagsgeschenke in unseren gut ausgestatteten und gepflegten Werkstätten projekt- und handlungsorientiert geboren.  

Ergänzt wird das praktische Arbeiten mit wirtschaftlichen und berufskundlichen Zielsetzungen der Lebenswegplanung, die möglichst kontextgebunden stattfinden. Weitere Informationen zu unserem umfassenden Konzept zur Berufsorientierung finden Sie hier .
Die neue Berufswahlapp (https://berufswahlapp.de/), welche Berufliche Orientierung im Hosentaschenformat zu jeder Zeit und an jedem Ort ermöglicht, schafft für unsere SchülerInnen digitale Lösungen, mit der sie selbstorganisiert und zeitgemäß den Weg in ihre berufliche Zukunft gestalten können.

 Der WAT Unterricht besitzt ein großes Potenzial: Von der Idee, über die Planung bis zur Umsetzung eines Projekts gehen Freude an handwerklicher, kreativer Betätigung mit der Förderung vielfältiger sozialer und fachlicher Kompetenzen Hand in Hand. Denn nur, wenn ich bereit bin, die Aufgabe theoretisch zu verarbeiten und mit einem Team fokussiert zu arbeiten, werde ich ein Projekt erfolgreich realisieren können. 

 In Klassenstufe 7 und 8 arbeiten alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig davon, in welcher Klasse sie sich befinden, für jeweils ein halbes Jahr in einer Werkstatt, also insgesamt in 4 verschiedenen Werkstätten. In Teilungsgruppen (11-13 Schülerinnen/Schüler pro Gruppe) wird hier unter anderem fachkundig gemessen, gesägt, genäht, geschraubt, gelötet und gekocht…  

Zu diesen Werkstätten gehören:

Holzwerkstatt   Elektronikwerkstatt  Metallwerkstatt  Lehrküche   Textilwerkstatt

 

Pflichtbereich Klasse 9 und 10 

Wir bringen Licht in den Dschungel des Berliner (Aus-)Bildungssystems.  

Je komplexer die Welt wird, desto komplexer wird für einige SchülerInnen auch die Berufswahl. Im Pflichtbereich der  9. und 10. Klassen liegt unser Schwerpunkt daher auf der beruflichen Orientierung. Als Schmankerl erhalten die SchülerInnen die Möglichkeit, in Klasse 9 das viel nachgefragte Betriebspraktikum zu absolvieren.  

Im Detail bedeutet das: Um den Bewerbungsstart zu erleichtern und Ängste zu reduzieren, werden die SchülerInnen mit Bewerbungs- und Auswahlverfahren vertraut gemacht und einige Prozedere bereits im Rollenspiel erlebt: Ob Assessmentcenter, Bewerbungsgespräch oder Einstellungstests, wir erarbeiten diese Schritt für Schritt im Schonraum der Schule. 

Unsere Zielsetzung ist hierbei, dass jede Schülerin und jeder Schüler eine individuell angepasste Anschlussperspektive nach der 10. Klasse und einen ausgefüllten Berufswahlpass im Gepäck hat. Hier arbeiten wir mit dem Berliner Netzwerk für Ausbildung, der Agentur für Arbeit und der Berufseinstiegsbegleitung zusammen.  

Weitere Informationen zu unserem umfassenden Konzept zur Berufsorientierung finden Sie hier .

Wahlpflichtbereich  

Im Wahlpflichtbereich der 7. -10. Klassen werden projektorientiert viele unterschiedliche Vorhaben durchgeführt, die eine größere Komplexität und Fertigungstiefe aufweisen. Hierdurch erwerben die Schülerinnen und Schüler zusätzliche Kompetenzen, basierend auf dem Pflichtbereich.
Der Wahlpflichtbereich umfasst in Klassenstufe 7 und 8 drei Stunden pro Woche und in 9 und 10 vier Wochenstunden.

Neben den Werkstätten, die auch im Pflichtbereich belegt werden, ist ein weiteres Angebot, die Schülerfirma zu wählen. In diesem Schuljahr ist dies die Schülerfirma “MaxCandle4U”. Dort  werden die erworbenen Kompetenzen angewandt und vertieft sowie in einen unternehmerischen Kontext gebracht.  

Werkstätten im Wahlpflichtbereich:
Holzwerkstatt   Elektronikwerkstatt  Metallwerkstatt  Lehrküche   Textilwerkstatt  Schülerfirma

 

Betriebspraktikum

Ein besonderes Augenmerk möchten wir noch einmal auf das Betriebspraktikum lenken:

Das Betriebspraktikum soll Einblicke in die Arbeitswelt ermöglichen, den SchülerInnen die Möglichkeit geben, die eigenen Fähigkeiten zu erproben und den Prozess der Berufswahl unterstützen.
Das dreiwöchige Praktikum findet am Ende der 9. Klasse statt. Weitere Informationen zum Praktikum finden Sie hier .

 

Unsere Werkstätten

Holzwerkstatt   Elektronikwerkstatt  Metallwerkstatt  Lehrküche   Textilwerkstatt  Schülerfirma  Seitenanfang

 

Holzwerkstatt 

Holz als Naturmaterial übt mit seiner optischen und haptischen Beschaffenheit und seinem Geruch eine ganz eigene Faszination aus und lässt sich vergleichsweise einfach bearbeiten. Mit dem passenden Werkzeug kann man aus Holz fast alles gestalten. So überrascht es nicht, dass nicht nur unser Pflichtbereich, sondern auch die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtbereichs in der Holzwerkstatt häufig anzutreffen sind.  

Größere Projekte im Wahlpflichtbereich sind beispielsweise Einrichtungsgegenstände wie unser Strandstuhl, ein Tablett oder eine Pinnwand. Im Pflichtbereich steht Bedarf für Freizeitaktivitäten oben auf der Liste. So können hier ein Tischtennisschläger, ein Steckspiel oder eine BoomBox hergestellt werden. 

Sie können sicher sein: Für jeden findet sich etwas, was ihr/ihm gefällt! 

Holzwerkstatt   Elektronikwerkstatt  Metallwerkstatt  Lehrküche   Textilwerkstatt  Schülerfirma Seitenanfang

 

Elektronikwerkstatt 

 Energie von A nach B bringen? 

So wie es heute selbstverständlich ist, mobil das Wetter zu checken, wird es mehr und mehr zur Normalität, Heizung, Beleuchtung oder Sicherheitsfunktionen automatisiert und digital zu steuern. Doch wie funktionieren diese Anwendungen? Wie spielen Technik und Technologie zusammen? Und kann man einfache elektronische Gadgets selbst bauen? 

Hier setzt der Unterricht in der Elektronikwerkstatt der Max-Beckmann Oberschule an. SchülerInnen ab Jahrgangstufe 7 thematisieren und erstellen erste Schaltungen. Aber auch Themen wie Energie nachhaltig zu nutzen und auch kritische Aspekte, wie beispielsweise die Abhängigkeit gegenüber Technik, werden erarbeitet. 

Aktuelle Projekte Elektrotechnik WAT: 

Jahrgang 7/8 WAT: LED Lichterkette blinkend 

WP 8 Solarlicht 

WP 9 Spiel „Simon“ Microchip basiert

Holzwerkstatt   Elektronikwerkstatt  Metallwerkstatt  Lehrküche   Textilwerkstatt  Schülerfirma Seitenanfang

 

Metallwerkstatt 

Willkommen im Handwerk der praktischen Umsetzung von Mathematik und Geometrie!  

Ob berechnen, sägen, zeichnen, feilen, hämmern oder biegen – das alles geht nur mit einem Höchstmaß an Konzentration und Genauigkeit in der Metallwerkstatt. Im Pflichtbereich profitieren wir von den Anforderungen, die das Arbeiten mit diesen Materialien mit sich bringt und die Schülerinnen und Schüler lernen, wie unterschiedlich Werkstoffe sich verhalten. Darüber hinaus ist uns wichtig, durch praktische Erfahrungen Wertschätzung für die Handwerksberufe bei den Schülerinnen und Schüler anzubahnen.  

Ein beliebtes Projekt ist unser Schloss-Schlüsselanhänger, der die verschiedenen Bearbeitungsvorgänge vereint.  

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Lehrküche 

Nachhaltigkeit in der Küche? Klar das geht! 

Ganz unter dem Motto „gemeinsam, nachhaltig, gesund und lecker“ fördern wir die Freude an gesunder, geselliger und nachhaltiger Ernährung. So befassen wir uns unter anderem auch mir der Frage, was die Wahl von biologisch angebauten, regionalen und saisonalen Produkten im Gegenzug zu unreflektiertem Nahrungsmittelkauf eigentlich mit der Welt so anstellt. 

Dabei legen wir großen Wert darauf, das gemeinsam in unserer modernen und freundlichen Küche hergestellte Essen auch mit Wertschätzung zu verzehren.  

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Textilwerkstatt 

„Mama, kaufst du mir eine neue Hose? Der Knopf ist ab …“  

Der Satz „Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft“ klingt gleichwohl abgedroschen, wie er auch wahr ist. Dabei kann „selber machen“ doch so einfach sein und dazu noch eine Menge Spaß machen. In einer Welt des Konsums kommt die Erfahrung, Dinge selbst machen zu können, oft zu kurz und das wirkt sich auch auf unser Selbstbewusstsein aus.  

Die Textilwerkstatt bietet die Möglichkeit, ein Produkt kurzerhand selbst zu erstellen (Handytasche, Turnbeutel, Federtasche, Schal, usw.) und reiht sich somit in unsere Werkstätten der Erfahrung von Selbstwirksamkeit ein. Bei Bedarf kann auch ein mitgebrachtes T-Shirt geflickt oder der Knopf wieder angenäht werden. Gemeinsam macht es einfach am meisten Spaß.